Die Förderschulen im Erzgebirgskreises und die Inklusion - ein Beitrag von Johannes Wolf

Die Förderschulen im Erzgebirgskreises und die Inklusion
Johanngeorgenstadt, landschaftlich schön am Rande Deutschlands gelegen, wünscht sich selbst vielleicht doch eine etwas zentralere Lage – wenigstens im Erzgebirgskreis.
Womöglich wären dann einige der Randzonenprobleme weniger akut. So gilt zum Beispiel der Erhalt einer örtlichen Schullandschaft als recht wesentlich für die Anziehungskraft von Städten und Gemeinden.
Nun aber sitzt den Einwohnern von „Stadel“ die immer noch drohende Schließung der Kurfürst-Johann-Georg-Schule im Nacken, auch wenn es seit Kurzem eine Überbrückungslösung zu geben scheint. Die Förderschule, eine von dreien im Altlandkreis Aue-Schwarzenberg, verliert ihre Selbständigkeit und wird Außenstelle der Brünlasbergschule Aue. Vorausgesetzt, die Schülerzahl sinkt nicht weiter ab, könnte dies eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung bilden.
Am 31. Januar diesen Jahres besuchten die Kreisräte des Ausschusses für FBGS die Förderschulen in Schwarzenberg und Aue. Nach dem Willen von Kultus wäre eine der Schulen zu schließen gewesen, hätte es nicht den oben angedeuteten Lösungsvorschlag gegeben. Im Vorfeld hatten die Kreisräte Gelegenheit, beide Einrichtungen in Augenschein zu nehmen. Auch ohne die sympathischen und verständlichen Bemühungen der Mitarbeiter hinsichtlich der Präsentation ihrer jeweiligen Einrichtung, konnte sich jeder von den hervorragenden Lernbedingungen für die Schwachen und Schwächsten unserer Gesellschaft überzeugen.
Inwiefern Verfechtern der totalen Inklusion die Augen zu öffnen waren, sei dahingestellt. Die Vertreterin der Grünen zeigte auffällig Wallung, als eine der Kolleginnen erwähnte, dass bei besonderen Gelegenheiten auch mal Große und Kleine gemeinsam unterrichtet würden. Die Grüne Rätin - so wie vom Verfasser vernehmbar - überaus eifrig und heftig nickend: „Jaja, gemeinsam ist immer gut.“
Diese scheinbar harmlose Bemerkung verweist jedoch auf die verbohrte und regelrechte Inklusionsideologie der Grünen und auch der Rotschattierten. Diese fordern ein gemeinsames Lernen geistig behinderter und nicht behinderter Kinder bis hin zum Gymnasium, ohne Rücksicht auf Verluste.
Die AfD sieht die Art und Weise der Umsetzung der Inklusion als brandgefährlich für unser Bildungssystem und auch als besonders nachteilig für förderbedürftige Kinder an. Eine Teilhabe geistig Behinderter entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention wird in Deutschland bereits vorbildlich u.a. durch unser bestehendes und hervorragendes Förderschulsystem gewährleistet.
Wer mit offenen Augen und einigermaßen klarem Verstand die Lernbedingungen an z.B. den oben genannten beiden Einrichtungen wahrnimmt, der stellt anschließend nur noch die eine schlichte Frage an linksgrüne Inklusionsapologeten: Was um Gottes Willen soll sich denn für ein geistig behindertes Kind verbessern, wenn es aus dieser optimalen Lernumgebung heraus gerissen und in eine Regelschulklasse eingegliedert wird?
Eine derartig umgesetzte Behindertenrechtskonvention produziert ausschließlich Verlierer. Ausgenommen wahrscheinlich ein Gutteil derer, die an unseren Hochschulen und Universitäten als absolute Durchblicker und super gediente Lehrkräfte von der Schulfront mit der Ausbildung der zukünftigen Lehrer dieses Landes betraut sind. Jeder, der sich ob des Zustandes unserer Heimat verwundert die Augen reibt, sollte seinen Blick auch auf genau diesen Personenkreis richten.
In diesem Zusammenhang das Zitat einer Professorin zur ersten Erstsemestervorlesung für angehende Pädagogen an der Uni Leipzig. „Die Inklusion wird erst dann vollendet sein, wenn es keine Gymnasien mehr gibt.“
Der Fachmann, und nicht nur der, erkennt natürlich die Probleme, z.B. bei der rein praktischen Umsetzbarkeit der Inklusion. Eine sinnvolle Beantwortung durch deren „Vordenker“ erwarten Praktiker nicht wirklich.
Um fast abschließend den Bogen zum aktuellen Lehrermangel zu schlagen: Ein Lehrer in Sachsen soll
also künftig absehbar größere Klassen im Zaume halten, die darin enthaltenen behinderten Schüler
gleichermaßen wie die Begabten fördern und als Sahnehäubchen die Nachkommen der mehr oder
weniger erwünscht in unser Land Eingewanderten beschulen? Wer von den jungen Leuten bei
Verstand ist, …
Appell an alle nichtlinksgrünen Bildungsideologen:
Helft, diesen Inklusionsunfug zu verhindern, sprecht euch offen dagegen aus, zum Nutzen aller
unserer Kinder!
Nur steht dem im Wege, dass es hier um eine AfD-Forderung geht. AfD ist populistisch, sogar
rechtspopulistisch, fast rechtsextrem, womöglich Nazi. Also seid euch bewusst, mainstream ist das
dann nicht mehr, nor? Aber vielleicht schafft ihr das ja.
Ergänzend vielleicht doch noch eine Bemerkung zu den Ursachen des plötzlichen Schülermangels der
Kurfürst-Johann-Georg-Schule. In guten Zeiten hatte diese Schule durchaus genügend Schüler. Weil –
in Johanngeorgenstadt hatte es das Haus Regenbogen. Diesem Behindertenheim entstammte ein
entscheidender Teil der Schülerschaft. Eine Anschuldigung wegen Kindesmisshandlung führte zu
dessen zügiger Schließung durch das Landesjugendamt. Womit nun der Schule plötzlich die Schüler
fehlten und gleichzeitig die Mitarbeiter des Regenbogenhauses einem fürchterlichen Verdacht
ausgesetzt wurden. Die Anschuldigungen stellten sich als völlig haltlos heraus. Genützt hat das aber
weder Schule noch Mitarbeitern des Regenbogenhauses. Die eine blieb ohne Schüler und die
anderen verloren ihren Arbeitsplatz. Pikanterweise soll auch MdB Alexander Kraus von der CDU als
Zuträger involviert gewesen sein. Dieser beteuert jedoch seine totale Unschuld. Sonst dürfte er ja
auch nicht bei Netto an der Kasse sitzen. Oder war’s Edeka?
Johannes Wolf
AfD Kreistagsfraktion Erzgebirge &
Vorsitzender AfD-Kreisverband Erzgebirge

 

 

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