Die inflationäre Floskel „Umstritten“
Die inflationäre Floskel „Umstritten“
Recht inflationäre Verwendung findet derzeit in den Medien das kleine Wort „umstritten“.
Die Kartellmedien verwenden es besonders gern, wenn es um Personen oder auch Aktionen geht,
die man nicht im ersten Satz in die rechtsextreme Tonne treten kann.
Weil dies zu auffällig wäre.
Betroffene Personen bekommen deshalb das Etikett „umstritten“ angeheftet.
Ein dafür sehr bekanntes Beispiel der letzten Jahre ist Uwe Steimle. Der „umstrittene“ Kabarettist
rief zum Beispiel am 13. Februar 2023 zu einer „umstrittenen“ Friedensdemo in Dresden auf.
Ähnlich „umstritten“ ist die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, deren Arbeitsvertrag bei der Uni Bonn
nun gekündigt wurde. Sie hat „umstrittene Äußerungen“ zur Corona-Pandemie und nun auch zum Ukrainekrieg gemacht.
„Umstritten“ heißt nichts anderes, als vom Mainstream zum Abschuss freigegeben!
Ebenfalls „hoch umstritten“ (hier sogar in der Steigerungsstufe!), in gesonderten Kreisen,
ist der ehemalig höchste Wächter des Grundgesetzes, Hans-Georg Maaßen. Unbestritten ist er für mich jedoch
ein intelligenter und höchst verunsicherter Mann, der selbst nicht mehr weiß, wer Freund und Feind ist.
Vollkommen „umstritten“ ist nun die Noch-Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht,
die zusammen mit der Feministin Alice Schwarzer einen völlig „umstrittenen“ Friedensappell veröffentlicht hat.
Dieser Appell wurde vollkommen unbestritten jedoch bereits über 700.000 Mal unterschrieben.
Wer die Forderung nach sofortigen Friedenverhandlungen im Ukrainekrieg als überflüssig und „umstritten“ bezeichnet,
der ist für mich völlig unzweifelhaft ein Kriegstreiber und trägt die Verantwortung dafür,
wenn in diesem Krieg in Europa noch weitere unzählige Menschen sterben sollen.
Ich frage die Medien sowie die verantwortliche Politik in Deutschland ganz deutlich:
Wie viele Menschenleben wurden unbestritten bisher durch die Lieferung von immer tödlicheren Waffen in der Ukraine gerettet?
Wollen Sie das ukrainische Volk für die westliche Ideologie auf dem Schlachtfeld opfern?
Wollen Sie immer weiter Blut mit Blut abwaschen?
Wer erklärt einer jungen Generation von Ukrainern und Russen, dass es keine Alternative dazu gab, jeden Quadratmeter Boden mit ihrem Blut zu tränken?
Ich wie auch viele weitere Menschen in unserem Land sind gern bereit, ihr restliches Leben lang als umstritten zu gelten,
wenn dies nur dazu beiträgt, diesen grausamen Krieg zu beenden.
Dieser Krieg kann und wird keinen Sieger finden.
Früher oder später werden die Kriegsparteien und ihre Hintermänner am Verhandlungstisch sitzen müssen.
Deshalb rufe ich gemeinsam mit zig anderen Millionen Menschen in unserem Land dazu auf:
Diplomatie und Verhandlungen sofort!
Schluss mit Kriegsrhetorik und Waffenlieferungen!
Wir sind alle Menschen!
Und keine Zahlen auf dem ideologischen Schlachtfeld!
Thomas Dietz
Fraktionsvorsitzender der
AfD Kreistagsfraktion Erzgebirgskreis &
für Deutschland, Sachsen und das Erzgebirge im Bundestag